Was ist ein Schulhund?

Lern- und Schulbegleithundeteams

Hunde in der Schule?! Frau Meyer und Frau Schoon werden im Unterricht zeitweise von besonderen Mitarbeitern auf vier Pfoten begleitet. Gemeinsam mit ihren beiden Hunden Milo und Sam absolvierten sie beim „Zentrum für tiergestützte Therapie und Pädagogik“ eine Ausbildung zu Lern- und Schul­begleit­hunde­teams. In der tierge­stütz­ten Pädagogik arbeiten speziell ausgebildete Tiere mit fachlich qualifiziertem Personal zusammen. Das Tier wird im schulischen Kontext ein­gesetzt, um die Ent­wick­lung der Schüler positiv zu beeinflussen.

Wir beobachten, dass unsere Schüler bei Anwesenheit von Milo und Sam oft besonders ruhig und entspannt sind. Sie geben sich Mühe, um für die Hunde und ihre empfindlichen Ohren besonders leise zu sein. Dabei halten sie sich – aus Verantwortung den Hunden ge­gen­­über – ganz besonders gut an die Klassenregeln und an die besonderen „Hunderegeln“, damit die Hunde da sein können. Die Kinder lernen oft sogar effektiver, sobald sie sich an den Schul­­begleithund gewöhnt haben. Die Anwesenheit und das Streicheln des Hundes wirken beruhigend und stressreduzierend. Die Anwesenheit des Hundes kann somit ganzheitlich positive Auswirkungen auf das Lernklima in einer Klasse haben.

Der Hund ist nicht einfach nur im Unterricht anwesend, denn er wird auch gezielt eingesetzt, um den Kindern Unterrichtsinhalte beizubringen. Dabei kommen die speziellen Eigenschaften und Tricks der Hunde zum Einsatz.

Milos und Sams Einsatz ist genehmigt und versichert. Die Hunde wurden von Fachleuten auf ihre Eignung für den tiergestützten Einsatz ge­prüft und werden regelmäßig von Tierärzten durchgecheckt. Die Hunde werden ausschließlich gemeinsam mit ihrem Halter eingesetzt. Mit den Schülern werden außerdem Hy­giene- und Verhaltensregeln besprochen, die der Sicherheit von Mensch und Tier gleichermaßen dienen.